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Stefan Korinek

Geboren in Stockerau, einem Ort im wunderbar unspektakulärem „Weinviertel“ in Niederösterreich.
Verschiedene Zwischenstops im Leben: Berlin, Calcutta, Copenhagen, Praha, Lagos.

"Der Traum ist ein verschlossener Brief, dessen Inhalt du schon kennst."
Dieser Satz von Gerhard Roth ist ein guter Zugang zu meiner Arbeit. Mit meinen Bildern bringe ich Ordnung in meine Gefühlswelten  & versuche dabei, meiner Grundeinstellung folgend, aufzuzeigen, dass alles mit allem verbunden ist, dass alles alles bedingt & dass Synchronizität passiert. Desswegen stelle ich Mandalas her, um dazu beizutragen, dass die Welt / die Gesellschaft im Einklang ist.
„Tikun Olam“ die „Reparatur der Welt“ begründet meine Arbeit.

Website des Künstlers

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Referenzen (Auswahl)

PICTURES IN THE DARK  - Galerie m beck, November/Dezember 2018 Homburg/Saar ( D )
LE CARROUSEL DU LOUVRE, Oktober 2018, Paris ( F )
IBIZA ART FAIR 2018, September 2018, Ibiza ( E )
MANDALAS - Galerie m beck, März 2018 Homburg/Saar ( D )
DIE DESTRUKTION ALS URSACHE DES WERDENS BurnIN galerie, November 2017, Wien (A )
LICHT(E)PUNKTE – Galerie Contemplor, November 2016, Wien (A)
LICHT(E)PUNKTE – Galerie Marziart, Oktober/November 2016, Hamburg ( D )
LICHT(E)PUNKTE – Gallery Steiner, April/Mai 2016, Wien  ( A )
GALERIE 100, November/Dezember 2015, Affoltern/Albis ( CH )
AUSSTELLUNG  KULTURSALON BRECLAV, Mai/Juni 2015, Breclav  ( CZ )
KOSTART FAILING FORWARD, Gallerie Guidance, Marz 2014, Wien ( A )

Werke

Das Wissen um die Vergänglichkeit ist mir ein besonders wichtiges Anliegen das ich mit der Patina aufzeigen mag. Oft gehen Zeichnung und Patinierung einher, und erst wenn es meiner Empfindung nach IM EINKLANG ist, kann ich mit der Durchbrechung des Kupfers beginnen.
Die Präliminarien zum ersten Schlag ins Blech dauern oft wirklich lange:
Viele Mantras mit der Bitte um Beistand, lange Verhandlungen mit mir selbst, die Gedanken ans I-Ging. Dann die ersten Durchtrennungen, alles kommt in Fluss, und die Destruktion verschafft sich Raum und wird manifest.

Die konzeptionelle Kontinuität, welche meiner Arbeit zu Grunde liegt, hat durchaus meditativen Charakter. Ich spreche während meiner Arbeit tausende von Mantras, die dem Wohle aller Wesen dienen sollen.
Ich möchte mit meinen Bildern den Betrachtern die Möglichkeit geben, eine Aus-zeit aus dieser immer schneller gelebten Welt zu nehmen, auf dass sie sich ent-schleunigen, ent-spannen, eine Reise ins Innere wagen, im “Hier & Jetzt“ verharren.
Studienreisen  ( Art-trips ) u. a. nach Kurdistan, Nepal, Indien, Ex-UdSSR brachten  mir immer wieder neue Einflüsse  & Inspirationen.
Nachdem ich mit meinem Bedürfnis der Darstellung meiner Gefühle & Empfindungen ziemlich alleine auf dieser Welt bin, konnte ich auf keine Lehrer zurückgreifen um mich weiter auszubilden oder mir meine Technik verfeinern zu lassen. Auf mich allein gestellt, fand ich meinen Weg den ich seit 1991 beschreite.

Alles begann vor langer Zeit mit einem Traum.
Ich träumte von einem Kanu, welches mit buddhistischen Mantras geschmückt war & von innen her leuchtete. Es strahlte als Gesamtes & machte in meinem Traum einen nachhaltigen & vor allem  beruhigenden Eindruck auf mich.
Als ich Wochen später die damals zu nächtlicher Zeit ausgeführte Skizze dieses Bootes in meinem Traumtagebuch entdeckte, sah ich das von mir schon vergessene Bild vor meinem inneren Auge wieder.
Ich war aufs Neue so berührt von diesem friedlichen Eindruck, dass ich mich umgehend an die Arbeit machte, um dieses Projekt zu realisieren.
In der Endphase der Arbeit, die ich im Freien ausführte, beim Zusammennieten der Einzelteile, wurde es schon dämmrig & es begann ganz leicht zu regnen. Meine Hände, die den ganzen Tag das Kupfer bearbeiteten, glühten förmlich blaugrün vom Kupferoxyd.
Endlich fertiggestellt, packte ich geschätzte hundert Glühbirnen in das Kanu & zog es mit einem dicken Seil in den nächsten Baum. Dort befestigte ich es & verband die Glühbirnen mit Strom.
Selten war ich so glücklich in meinem Leben wie zu dem Zeitpunkt, als das Kanu aufleuchtete.

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